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Climate Cube 84%: Wenn Architektur zum lebenden Exponat wird

Climate Cube 84%: Innovatives Cradle-to-Cradle-Gebäude. 84 % weniger CO₂ in der Herstellung. Vorbild für Architektur mit hervorragender Ökobilanz.

 

Matthias Uhl Date: 14.08.2025
<span id="hs_cos_wrapper_name" class="hs_cos_wrapper hs_cos_wrapper_meta_field hs_cos_wrapper_type_text" style="" data-hs-cos-general-type="meta_field" data-hs-cos-type="text" >Climate Cube 84%: Wenn Architektur zum lebenden Exponat wird</span>

Climate Cube 84%: Architektur nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip und vorbildlicher  CO2-Bilanz

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Gebäude, das nicht nur über Klimaschutz informiert, sondern ihn in jedem Bauteil verkörpert. Der Climate Cube 84% der TH Würzburg-Schweinfurt macht genau das möglich: Ein mobiles Ausstellungshaus, das selbst zur Hauptattraktion wird – mit einer Ökobilanz, die 84 Prozent weniger CO₂-Emissionen in der Herstellungsphase ausweist.

Die Studierenden um Lena Rekoskum standen vor einer faszinierenden Aufgabe: ein Gebäude zu entwerfen, das als Botschafter für nachhaltiges Bauen durch Deutschland reisen kann. Die Antwort fiel radikal aus: maximale Wirkung bei minimalem Materialaufwand.

Suffizienz als Gestaltungsprinzip

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Der Clou liegt in der konsequenten Materialreduktion: Recyclingbeton kommt nur dort zum Einsatz, wo Statik ihn zwingend erfordert – an Stützen, Trägern und dem Treppenhauskern. Alles andere? Pure Kreislaufwirtschaft. Die Schalbretter des Betons werden zu Fassade und Bodenbelag upgecycelt. Wände entstehen aus Hanf-Lehm-Systemen, die gleichzeitig dämmen, das Raumklima regulieren und Schall dämpfen.

Besonders poetisch: Die grüne Gebäudehülle verwandelt das kubische Volumen in einen lebenden Organismus. Fassaden- und Dachbegrünung schaffen klimaaktive Pufferzonen, die im Sommer kühlen, im Winter isolieren und ganzjährig Biodiversität fördern. Das Dach wird zur begehbaren Landschaft für Workshops und Austausch.

Flexibilität als Zukunftsstrategie

Die wahre Innovation zeigt sich in der Umnutzbarkeit: Durch separates Treppenhaus und vorgeplante Leitungsschächte lässt sich der Cube ohne bauliche Eingriffe vom Ausstellungsraum zum Wohngebäude oder Büro transformieren. Alle Bauteile bleiben sortenrein trennbar – echtes Cradle-to-Cradle.

Das Ergebnis der Ökobilanz überzeugt rechnerisch: 84 Prozent weniger Emissionen in der Herstellung, 94 Prozent Reduktion im Betrieb gegenüber konventioneller Bauweise.

Wir finden, der Climate Cube 84% ist ein vorbildliches Projekte von Menschen, die zeigen wollen, was bei CO2-Bilanz und Kreislauffähigkeit möglich ist. Die Initiatoren haben das Projekt zum Heinze Architektur Award 2025 angemeldet. Wir wünsche viel Erfolg!

Transfer in die alltägliche Planungspraxis

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Für uns bei DIE WERKBANK IT wird hier eine zentrale Erkenntnis greifbar: Die entscheidenden Nachhaltigkeitsweichen werden bereits in der ersten Skizze gestellt. Unser smartes BIM-Bibliotheksmanagement cockpit.planner ermöglicht es Architekt:innen, solche systematischen Ansätze in ihren Projekten von Beginn an zu verfolgen: Das System integriert nicht nur die ÖKOBAUDAT für CO₂-Bewertungen, sondern auch die EPEA Material Bank mit umfassenden, generischen Cradle-to-Cradle-Daten. Materialgesundheit, Trennbarkeit, Demontierbarkeit u.v.m. – genau die Erfolgskennwerte, die den Climate Cube als innovativ und zukunftsweisend qualifizieren – werden bereits in frühen Planungsphasen modellbasiert, per Klick bewertbar - und das an jedem Planungsarbeitsplatz.

Der Climate Cube zeigt: Nachhaltiges Bauen ist keine Kompromisslösung, sondern Innovationstreiber. Wer früh die richtigen Daten zur Hand hat, kann aus Visionen messbare Realität schaffen.

Projektbegleitende Ökobilanzierung per Klick klingt interessant?
👉 Dann gleich zur Live Demo anmelden

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Quellen: https://www.heinze.de/architekturobjekt/climate-cube-84/13221652/?q=climate%20cube%2084%&pos=1

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