Das diesjährige Klimafestival für die Bauwende in der Berliner Station lockte zahlreiche Fachleute an. Mit einem vielseitigen Programm aus Führungen, Vorträgen, Workshops und Ausstellungen setzten Heinze GmbH und BauNetz erneut ein starkes Zeichen für den Austausch rund um nachhaltiges Bauen.
Gemeinsam mit Heinze und EPEA GmbH präsentierten wir Möglichkeiten, wie digitale Planungswerkzeuge und strukturierte Datenprozesse die Umsetzung ressourcenschonender Architektur unterstützen und die CO2-Emissionen herunterbringen. Besonders nachgefragt waren Einblicke in modellbasierte Ökobilanzierungen und Kreislauffähigkeitsbewertung – auch ohne IFC-Ex- und -Importe.
So gab es auch viel Interesses an unserem cockpit.planner, einem BIM-Tool zur frühzeitigen Erstellung von Ökobilanzen und Cradle-to-Cradle-Bewertungen. Es ermöglicht die parallele Arbeit im CAD-Modell und im webbasierten BIM-Cockpit. Varianten können so unabhängig vom CAD-Arbeitsplatz berechnet, optimiert und bereitgestellt werden. Nachhaltigkeitsexpert:innen als auch Planer:innen arbeiten auf diese Weise gemeinsam an ökologisch optimierten Lösungen und teilen Wissen und Kompetenz datenbasiert sowie effizient.
Die Möglichkeit der nativen Datenübertragung zwischen beiden Arbeitsumgebungen, die transparente und zuverlässige Aktualisierung von Material-, Bauteil- und Projektdaten im Projektverlauf sowie die dauerhafte Nachvollziehbarkeit der Datenherkunft überzeugt die Besucher:innen.
Immer wieder wurde zudem die Frage nach der verpflichtenden Ökobilanzierung gestellt. Ab 2027 wird sie für Neubauten über 1.000 m² verbindlich, ab 2030 für alle Neubauten – inklusive weiterer Vorgaben für Bestandsgebäude.
Die Botschaft des Festivals war klar: Nachhaltige Architektur stärkt nicht nur Klima- und Ressourcenschutz, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Branche. Die erforderlichen digitalen Werkzeuge stehen bereit – jetzt gilt es, sie konsequent einzusetzen.
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Keywords: Green Planning, Cradle-to-Cradle, LCA, Ökobilanz, Architektur, Kreislauffähigkeit